Das Projekt Global Loop im Jahr 2000 war in mehrfacher Hinsicht ein Selbstversuch – drei Monate allein unterwegs über die Kontinente und erstmals mit digitalem Equipment, um neue künstlerische Produktions- und Kommunikations-Technologien zu testen. Zwischen realer Erfahrung und fiktiven Identitäten, zwischen distanzierter Beobachtung und hemmungsloser Erfindung entstand zunächst ein Online Travelog, dann das Storyboard zu einer dokumentarischen Fiktion. Die Roadstory wurde nach weiteren Reisen, u.a. nach China, fortgeschrieben und bis 2005 in mehreren Ausstellungen in Szene gesetzt. Die Betrachtung der Realität aus einem fiktiven Blickwinkel – als Abspaltung eines alter egos – prägte die weitere künstlerische Arbeitsweise
Phantom Flash
Galerie im parkhaus, berlin 2000
global loop
krefelder kunstverein, 2004
Arsenal
galerie hafemann wiesbaden, 2004
„Im Frühsommer 2000 wird die Protagonistin auf eine Reise um den Globus gesandt. In geheimem Auftrag nimmt sie die Spur von etwas Unbekanntem auf …“ Berlin – London – Capetown – Johannesburg – Hong Kong –Tokyo – Brisbane – Sydney – Los Angeles – Rio de Janeiro – London – Berlin